Montag, 13. August 2012

Wir sollten alle ein bisschen mehr...

... wie Amelie sein. 

Gestern habe ich nach 4 Monaten wieder ein paar Zeilen in mein einsames Tagebuch geschrieben. Und festgestellt, dass in diesem kleinen, unschuldigen Büchlein nur schlimme und traurige Sachen stehen. Mich hat immer nur das Bedürfnis überfallen, Tagebuch zu schreiben, wenn mir etwas Schweres auf der Seele lag. Und plötzlich kam mir der Gedanke, was passiert, wenn ich in vielen Jahren nochmal in dieses kleine Buch schaue? Ich werde lesen und lesen und mich wird die Ahnung einhüllen, in meinem Leben wären nur schreckliche Dinge passiert. 
Wenn ich dann irgendwann alt und verbittert bin.... dann denke ich... dass ich schon immer alt und verbittert war. Das darf so nicht sein, nein nein. 
Deswegen habe ich mir fest vorgenommen, in Zukunft auch die schönen Dinge des Lebens in meinem Tagebuch festzuhalten. Anfangen könnte ich damit zum Bleistift in meinem Urlaub im September, also eine Art Reisetagebuch. Und wenn ich nur kontinuierlich dranbleibe, dann werden all die dunklen Kapitel in diesem Buch von den schönen und hellen überdeckt.

Und auch so sollte man sich jeden Tag - so schwer es auch fällt - die schönen Dinge rauspicken. Nur an denen kann man wachsen. Die blöden Erlebnisse vergehen auch wieder und das, was bleibt, sollte gut sein. Selbst diese negativen Dinge sind, wie ich in letzter Zeit spüren durfte, letztendlich eine Aufgabe, die dir das Leben gibt, um daran zu wachsen. Und wenn man das das erste Mal geschafft hat - ich sag's euch...Das gibt eine ganze Menge Kraft. Ich für meinen Teil suche mir grad viele schöne DIY-Projekte raus, teils als Geschenke (für die Millionen lieben Menschen um mich, die bald Geburtstag haben), teils um einfach etwas Sinnvolles, Neues und Schönes entstehen zu lassen :) Wenn etwas Hübsches dabei rauskommt, kann ich es euch gern hier zeigen!

Bis dahin.... Einfach ein paar Himbeeren essen!



"Wissen Sie, das Glück ist wie die Tour de France. Man wartet so lang und dann rast es vorbei."






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5 Kommentare:

  1. Huhu!
    Die Wäscheklammern habe ich einfach mit weißer Acrylfarbe angemalt. Die Serviertten habe ich dann mit Servierttenkleber aufgeklebt.

    Liebe Grüße :)

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  2. Du hast sowas von recht..die schönen Dinge vergisst man manchmal auch viel zu schnell.
    Bin übrigens sehr gespannt auf deine DIY-Projekte :)

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  3. Ich liebe diesen Film! :D
    Und irgendwie hat mich dein text voll beruehrt...es stimmt, in meinem alten Tagebuch hab ich auch nur reingeschrieben, wenn ich besonders traurig war, nicht aber, wenn ich sehr gluecklich war, deswegen habe ich es letztendlich weggeschmissen :)

    Mehr gefaellt es, wie du deinen Blog gestaltet hast, und ueberhaupt deine Art zu schreiben, deswegen hast du jetzt eine Leserin mehr :)

    Bin schon sehr gespannt auf deine weiteren Posts und hoffe, der Kommentar kommt an, denn ich hocke in Vietnam mit einer Bastardinternetverbindung :D

    Liebste Gruesse,
    Trang

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    1. Ja, dein Kommentar ist angekommen ;) Freut mich sehr!
      Ich möchte nächstes Jahr auch mit meiner Freundin nach Vietnam, bin jetzt schon total gespannt!

      Naja, eigentlich muss man sich nicht so sehr darüber wundern. Natürlich schreiben wir dann darüber, wenn es uns beschäftigt und wir irgendetwas verarbeiten wollen. Schließlich erzählt man Familie und Freunden auch eher wenn es einem schlecht geht, als dass man zu ihnen geht und sagt "ach, heut gehts mir so gut, ich hab dieses und jenes Schönes gemacht". Ist ganz menschlich, denk ich... Aber ja, trotzdem schade :) Aber man kann ja daran arbeiten.

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